Anmeldung zum Abschlussworkshop
Das Vorhaben führte Untersuchungen zur Verwendung von Intergasen und Inertgasmischungen mit CO2 als Alternative zur üblichen Betäubung von Schlachtschweinen mit CO2 in hohen Konzentrationen durch. Die Resultate aus dem Verbundvorhaben werden am 6. August 2024 auf einem Abschlussworkshop in Göttingen einem Publikum aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Tierschutz präsentiert und diskutiert.
Melden Sie sich jetzt per E- Mail bei Frau Thyra Friehs (thyra.friehs(at)uni-goettingen(dot)de) an. Die Plätze sind begrenzt. Anmeldeschluss ist der 14. Juli 2024.
Betäubung von Schlachtschweinen neu denken
Unter diesem Titel erwarten Sie Fachvorträge zu den umfangreichen Projektergebnissen zu Aspekten des Tierschutzes, zur Fleischbeschaffenheit und Sensorik sowie zur Molekularbiologie. Außerdem erwartet Sie ein Vortrag zu Verfügbarkeit und Kosten der alternativen Gase, um die Einsatzmöglichkeiten dieser Gase besser abschätzen zu können.
Die Veranstaltung wird durch eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern des Vorhabens, aus der Politik und aus der Wirtschaft abgerundet. Dabei werden Chancen und Risiken für den Einsatz alternativer Gase und Gasmischungen zu Kohlendioxid und die nächsten notwendigen Schritte für einen potenziellen Einsatz dieser alternativen Gase in der Praxis beleuchtet.
Wissenstransfer und Austausch
Die Veranstaltung bietet ausreichend Raum und Gelegenheit für einen umfassenden Austausch und vertiefte Diskussionen zu diesem hochaktuellen Thema und ermöglicht einen intensiven Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis.
Die Förderung des Vorhabens erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über das Programm zur Innovationsförderung. In der Bekanntmachung zur „Verbesserung des Tierschutzes beim Transport und bei der Schlachtung landwirtschaftlicher Nutztiere“ wurden Projektideen gesucht, die neue Ansätze und Strategien zur Reduzierung der Tierbelastung durch den Transport erarbeiten, Alternativen zur Betäubung entwickeln oder die Fortbildung von Personen, die landwirtschaftliche Nutztiere transportieren oder töten bzw. schlachten weiterentwickeln. Insgesamt wurden sechs Vorhaben mit ca. 4,7 Mio. Euro gefördert.